Erste Veröffentlichung: 01.02.2016
Die ersten Wochen mit Baby sind… unvorhersehbar!
Bei der einen Familie mehr, bei der anderen weniger. Babyblues & Milchstau legen die Baby-Euphorie zu Hause phasenweise lahm.
Wenn die Nippel schmerzen, das Baby schreit und tagelang keiner drei Stunden am Stück geschlafen hat, muss man den Eltern lieb- und rücksichtsvoll entgegen kommen.
Am besten, indem man diese Tipps beherzigt:
1. Den eigenen Besuch vorher ankündigen
„Wir waren gerade in der Nähe und wollten unbedingt mal das Baby sehen!“. Hm… in den ersten Wochen kann bei den Eltern so ziemlich alles passieren.
Wenn man gerade 20 Minuten lang geheult und der Mann den letzten Kaffee getrunken hat, während gefühlt die Brüste explodieren… ist kaum jemandem nach Besuch zumute. Oder vielleicht, gerade deswegen!
Fragt einfach kurz vorher nach ob es wirklich passt wenn ihr kommt und sagt dazu, dass ihr ihn jederzeit verschieben könnt.
So bleibt die finale ‚Besuch-empfangen-ja/nein‘-Entscheidung, bei den frischgebackenen Eltern.
2. Etwas essbares mitbringen. I.M.M.E.R.
Eine deftige Suppe, Eintopf, Lasagne… das freut das übermüdete Eltern-Herz!
Aber auch ein leckeres Brot mit einer kleinen Auswahl an Belag (Mama darf ja jetzt wieder ALLES essen), werden sicher mit offenen Armen empfangen.
Wer keine Zeit oder Lust hat etwas zu kochen, der macht mit Schokolade, Kuchen oder den Lieblings-Süßigkeiten (der Eltern), natürlich auch alles richtig!
3. Hände waschen und bei Herpes/Erkältung zu Hause bleiben
Gerade beim ersten Kind macht man sich so viele Sorgen.
Wer zu Besuch kommt, geht einfach kommentarlos ins Bad und wäscht sich die Hände. Und wer krank ist, bleibt zu Hause.
4. Fragen, ob man das Baby halten darf
Jeder möchte so gerne das Baby auf dem Arm haben. Verständlich. Es ist süß, klein und es riecht sooo gut… Am besten einfach warten oder fragen, ob man das Baby halten darf.
Die Eltern werden es einem liebend gerne geben, wenn sie bereit sind.
Und es werden Zeiten kommen, da hat man das Baby auf dem Arm noch bevor man den Eltern ‚Hallo‘ sagen konnte, weil sie sich direkt über das mitgebrachte Essen her machen ;).
5. Fragen, ob man Fotos machen darf
Bitte keine Fotos vom Baby machen ohne die Eltern vorher zu fragen.
Und bitte keine Bilder in den sozialen Medien teilen! Ob ihr Baby dort ‚geteilt‘ werden darf oder nicht, ist die Entscheidung der Eltern.
6. Länger als 2 Stunden zu Besuch bleiben
„Ach, einen Kaffee nehme ich noch…“.
Spätestens wenn die Eltern ein herzhaftes Gähnen nicht mehr unterdrücken können, ist es Zeit zu gehen. Und vorher kurz das Geschirr in die Küche bringen, oder am besten gleich in die Spülmaschine räumen.
Wenn die Eltern einen AUSDRÜCKLICH darum bitten zu bleiben (mal mit anderen Erwachsenen reden ist ja auch sehr schön!), dann gerne.
Wenn nicht… Swing the Hufs!
7. Die Eltern nicht mit Anrufen & Nachrichten bombardieren
Gratuliert freudig zum Baby! Und dann, gebt ihnen ihre Zeit zum eingrooven. Jeder braucht dafür unterschiedlich lange.
Die melden sich schon.
Wer in der Nähe wohnt, stellt heimlich eine Tüte mit einer Glückwunschkarte, Blumen, Schoko, DM-Gutschein… vor die Haus/ oder Wohnungstür. Damit macht man Ihnen eine erste, riesige Freude!
8.’Sinnvolle‘ Geschenke verschenken
Die ultimative Liste dazu findest Du hier:
7 Geschenke, über die sich frischgebackene Eltern wirklich freuen!
Nur kurz vorab: Bitte keine Kuscheltiere und keine Baby-Klamotten in Größe 50/56.
Ein <3 für frischgebackenen Eltern
In diesem Sinne:
Rock On!
Bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen, habe mich hoffnungslos verlesen und finde ihn einfach nur toll! Finde mich in so vielen deiner Geschichten wieder.
Diesen Post werde ich, sollten wir noch ein Kind zu bekommen, jedem Besucher vorab schicken. Unsere Kleine kam 7 Wochen zu früh auf die Welt und durfte nach 4 Wochen Kinderintensiv mit 2.300 Gramm nach Hause und selbst da hat so mancher Besuch die Augen verdreht, weil wir darauf bestanden haben, dass Schuhe ausgezogen und Hände gewaschen werden. Selbst nach Erkältungen mussten wir uns ausdrücklich erkundigen, weil manche Leute da echt total schmerzfrei sind.
Was mir noch fehlt in deiner Auflistung, weil es mich in der Anfangszeit echt genervt hat: Besuch, der unserer Kleinen ständig Küsschen aufgedrückt hat. Überall, im Gesicht, auf Händen, Füßen, einfach jeder Stelle, die nicht von Kleidung bedeckt war.
Danke für Dein Feedback liebe Zappelfrau!
Das mit dem küssen kann ich verstehen, aber ich empfand das nie als schlimm. Die Eule und ich sind beide ganz schöne Knutschis und wer im Glashaus sitzt… ;). Wenn es wildfremde Menschen sind, gebe ich Dir Recht! Ist immer wieder faszinierend…
Liebe Anna,
Es ist so wahr was du schreibst! !
Sehr guter Blogg !
Freue mich schon mehr zu lesen :-)
Alles liebe Anja (Mama von Zwillingen ;-))
Liebe Anja,
Vielen Dank für Deine Worte! Jöh, Zwillinge! Da kann ich nur aus tiefstem Herzen und mehr als ernst gemeint sagen… Respekt!
Dir auch alles alles Liebe!
Anna, du rockst! Genialer Beitrag und so was von Tatsache!
LG
Carmen
Welcome to the club liebste Carmen! Danke Dir & es freut mich sehr, dass Du dabei bist!
Hey Anna,
genial! :D Kann ich vollkommen verstehen!
Boah, das Fotografieren mit Blitz nervt mich ja sogar extrem bei meinen Tieren! Geht einfach gar nicht! Nicht nur, dass Bilder mit Blitz meistens aussehen wie in einer Höhle aufgenommen, meine Tiere sind jetzt auch für die nächste halbe Stunde erschrocken, blind und verwirrt. Herzlichen Dank.
Liebe Grüße,
Ronja
PS: Habe deine Nachricht von Jonas gelesen, alles cool, ich stehe gerne weiterhin in Kontakt! :)
Hej liebe Ronja,
Dein letzter Kommentar (dass Du Tante geworden bist) hat mich zu diesem Beitrag inspiriert! Danke nochmal dafür!
Freut mich so sehr, dass Du so regelmäßig bei mir vorbei schaust. Danke Dir!
Dicke Umarmung!!